Bewegung ist Leben
für Vitalität und Freude im Pferdealltag!
Die Bewegungsfreude und das allgemeine Wohlbefinden der Pferde zu fördern. Jedes Tier ist einzigartig und ich achte sehr darauf, individuell auf die Bedürfnisse Ihres Pferdes einzugehen.
Ich freue mich darauf, Sie und Ihr Pferd kennenzulernen.

Seit 2019 bin ich als Tierärztin in der Klinik für Pferde der Universität Leipzig tätig.
Im Jahr 2023 habe ich mich zur osteopathischen Pferdetherapeutin nach Barbara Welter-Böller weitergebildet.
Als Osteopathin und Tierärztin für Pferde setze ich mich leidenschaftlich dafür ein, die Gesundheit und die Lebensqualität der Pferde zu fördern. Zusätzlich zu meiner tierärztlichen Ausbildung habe ich mich kontinuierlich fortgebildet, um meinen Patienten die bestmögliche Betreuung zu bieten.
- Trainingstherapie
- Exterieuranalyse und Trainingsplanung
- funktionelles Pferdetaping
- Ganganalyse
- Schmerzerkennung
- Anatomie und Sattelkunde
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform, die darauf abzielt, die Gesundheit und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Sie konzentriert sich auf die Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates, der Muskulatur und der inneren Organe.
Häufige Beschwerden, die durch osteopathische Behandlungen adressiert werden, sind:
- Störungen im Bewegungsablauf
- Verspannungen und Verhaltensauffälligkeiten, die oft auf körperliche Probleme zurückzuführen sind.
das Gleichgewicht im Körper Ihres Pferdes wiederherzustellen, Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu optimieren. Durch die Verbindung von osteopathischen Techniken und meinem Wissen über Ganganalyse, Trainingsplanung und Trainingstherapie kann ich gezielt auf die Bedürfnisse Ihres Pferdes eingehen. Ich bin davon überzeugt, dass Beschwerden nicht isoliert betrachtet werden sollten, sondern im Zusammenhang mit der gesamten Körpermechanik stehen.
Es ist mir besonders wichtig, nachhaltige Behandlungsergebnisse zu erzielen. Dazu gehört, die Ursachen von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu identifizieren, zu behandeln und langfristig zu beseitigen. Der Alltag des Pferdes spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Neben dem aktuellen Zustand Ihres Pferdes sind deshalb für mich u.a. auch folgende Aspekte relevant:
- Entspricht die Haltung und Fütterung den Bedürfnissen Ihres Pferdes?
- Gibt es potenzielle Stressfaktoren, die Ihr Pferd belasten könnten?
- Hat Ihr Pferd genügend Möglichkeiten, um sich auszuruhen und zu schlafen?
- Sind die Hufe Ihres Pferdes gesund und in einem guten Zustand?
- Könnte es sein, dass Ihr Pferd unter unerkannten Schmerzen leidet?
- Ist das Training abwechslungsreich und gut strukturiert?
Ein zentraler Aspekt meiner Arbeit ist die enge Zusammenarbeit mit Ihnen, den Pferdebesitzern. Es ist wichtig zu verstehen, dass eine alleinige osteopathische Behandlung in den meisten Fällen nicht ausreicht, um langfristige Erfolge zu erzielen. Wirkungsvolle Veränderungen entstehen erst durch unser gemeinsames Handeln.
Die Hauptverantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Pferdes liegt bei Ihnen. Ich stehe Ihnen gerne zur Seite, um individuelle Möglichkeiten für Ihr Pferd aufzuzeigen und verschiedene Ansätze zu diskutieren.
Meine osteopathischen Behandlungen umfassen in der Regel die rechts aufgeführten Leistungen.
Diese umfassende Herangehensweise sorgt dafür, dass Ihr Pferd nicht nur behandelt, sondern auch langfristig unterstützt wird, um seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern.
Meine osteopathischen Behandlungen umfassen in der Regel die folgenden Leistungen.
Diese umfassende Herangehensweise sorgt dafür, dass Ihr Pferd nicht nur behandelt, sondern auch langfristig unterstützt wird, um seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern.
Zu Beginn jeder Behandlung wird eine detaillierte Anamnese durchgeführt, um die Vorgeschichte des Pferdes zu erfassen.
Dies umfasst u.a. Informationen über Haltung, Fütterung, Training, frühere Verletzungen, Vorerkrankungen und das allgemeine Verhalten des Pferdes.
- Ganganalyse: Das Pferd wird im Schritt an der Hand, im Schritt, Trab und Galopp an der Longe sowie gegebenenfalls unter dem Reiter beurteilt. Diese Ganganalyse hilft, Auffälligkeiten in der Bewegung zu identifizieren.
- Equipmentkontrolle: Bei Bedarf wird auch das verwendete Equipment (Sattel, Zaumzeug etc.) auf Passform und Funktionalität überprüft.
- Befundung: Hierbei erfolgt eine Einschätzung des Bemuskelungszustandes und der Beweglichkeit des Pferdes. Dies ist entscheidend, um gezielte Behandlungsansätze zu entwickeln.
Erfahrungsberichte
„Peps hatte Probleme mit einer sehr festen Muskulatur und Schwierigkeiten bei der Lastaufnahme der Hintergliedmaße.
Die Behandlung bei Julia war eine wahre Erleichterung für Peps. Sie nahm sich viel Zeit für eine gründliche Untersuchung und Behandlung.
Mit viel Feingefühl, Erfahrung und einer sehr ruhigen Art setzte Julia gezielte osteopathische Techniken ein, um die Verspannungen zu lösen. Schon nach der ersten Sitzung war eine deutliche Verbesserung zu spüren – Peps zeigte eine viel freiere Bewegung und konnte ihre Hinterbeine besser belasten. Auch in den Tagen nach der Behandlung war sie insgesamt entspannter und bewegte sich viel leichter.
Ich bin sehr dankbar für Julias professionelle und einfühlsame Behandlung. Ich kann Julia uneingeschränkt empfehlen und werde sie auch in Zukunft für die osteopathische Betreuung von Peps in Anspruch nehmen.“
Kosten
Als Tierärztin bin ich an die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gebunden.
Erstbehandlung: ca. 180 €
Bitte planen Sie für eine Erstbehandlung 2 bis 2,5 Stunden ein.
Nachbehandlung: ca. 140 €
Die Nachbehandlungen dauern in der Regel zwischen 1 und 1,5 Stunden.
Zusätzlich fallen Fahrtkosten abhängig vom Fahrtweg an.
Terminvereinbarung
Praxis für Pferdeosteopathie
- 0151 56125117
- kontakt@pferde-osteopathie-leipzig.de
Gerne können wir telefonisch einen Termin vereinbaren. Sollte ich telefonisch nicht erreichbar sein, rufe ich so schnell wie möglich zurück.
Vorzugsweise können Sie mir Ihr Anliegen gerne auch über das Kontaktformular schildern. Ich melde mich anschließend zeitnah bei Ihnen.
häufig gestellte fragen
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die den Körper als Einheit betrachtet und auf dessen Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung aufbaut. Jeder Muskel, jeder Knochen, jedes Band, jede Faszie, jedes Organ und jede Zelle hat eine spezifische Rolle im Körpersystem. Alle Körperstrukturen sind miteinander verbunden. Probleme an einer Stelle können das gesamte System beeinflussen, was zu Schmerzen und Krankheiten führt. Durch die Behandlung von Gelenken, Muskeln, Faszien und Organen wird der Körper ins Gleichgewicht gebracht und auch das Herz-Kreislauf-System, der Stoffwechsel und die Psyche positiv beeinflusst.
Die Osteopathie wurde im 19. Jahrhundert von Dr. Andrew Taylor Still als eigenständige Therapieform entwickelt. Der Begriff „Osteopathie“ setzt sich aus den griechischen Wörtern für Knochen und Krankheit zusammen. Still sah den ungestörten Fluss von Blut und Lymphe als Voraussetzung für Gesundheit. Bewegungseinschränkungen werden mit den Händen aufgespürt und gelöst.
Dr. William Garner Sutherland, ein Schüler von Still, entdeckte 1939 die primäre Respiration, eine pulsierende Bewegung, die durch den Liquor erzeugt wird und die unabhängig von Herz- und Atemrhythmus besonders am Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) wahrgenommen werden kann. Dies führte zur Entwicklung der kraniosakralen Osteopathie.
In den 1980er Jahren wurde die Osteopathie um die viszerale Osteopathie erweitert, die sich mit der Behandlung innerer Organe beschäftigt.
Der französische Tierarzt Dominique Giniaux gilt als Begründer der Pferdeosteopathie.
Wann ist eine osteopathische Behandlung sinnvoll?
Eine osteopathische Behandlung ist sinnvoll, wenn Ihr Pferd unter Beschwerden leidet, die durch muskuläre, skelettale oder viszerale Dysfunktionen verursacht werden. Darüber hinaus kann die Osteopathie in der Rehabilitationsphase nach Operationen bzw. nach längerer Boxenruhe oder Trainingspause aufgrund von bspw. Sehnen- oder Fesselträgerschäden, Verletzungen oder Koliken unterstützend eingesetzt werden.
Typische Indikationen sind u.a.:
- Einschränkungen in der Beweglichkeit oder Steifheit
- Verspannungen oder Schmerzen in der Muskulatur
- Haltungsprobleme oder asymmetrische Bemuskelung
- Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
- veränderte Kopf-, Hals- und Schweifhaltung
- Probleme beim Satteln oder Reiten, wie z.B. Unwilligkeit oder Unbehagen
- Schwierigkeiten bei Stellung, Biegung, Anlehnung oder Rückwärtsrichten
- Verwerfen im Genick
- Rittigkeitsprobleme
- Unregelmäßigkeiten im Gangbild
- Taktfehler, häufiges Stolpern
- Leistungsabfall
- Verhaltensauffälligkeiten, wie z.B. Unruhe oder Aggressivität
Wie oft sollte ein Pferd behandelt werden?
Wann ist eine osteopathische Behandlung NICHT sinnvoll?
Es gibt Krankheitsbilder, die dringend zuerst durch einen Tierarzt abgeklärt werden müssen. Im Rahmen meiner mobilen Praxis für Pferdeosteopathie biete ich diese Leistungen nicht an.
Kontaktieren Sie u.a. in folgenden Fällen bitte zunächst Ihren Haustierarzt bzw. Ihre Haustierärztin:
- akute Lahmheiten
- chronische Lahmheiten, die bisher nicht diagnostiziert wurden (Lahmheitsuntersuchung, Bildgebung etc.)
- akute Verletzungen bzw. Traumata
- Fieber
- Kolik
Wie lange dauert eine osteopathische Behandlung für ein Pferd?
Was ist funktionelles Pferdetaping?
Funktionelles Pferdetaping ist eine Methode, die in der Tiermedizin und der Physiotherapie eingesetzt wird, um die Muskulatur und Gelenke von Pferden zu unterstützen und zu stabilisieren. Dabei werden spezielle elastische Bänder auf die Haut des Pferdes geklebt, um die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu lindern und die Heilung von Verletzungen zu unterstützen.
Diese Technik kann auch dazu beitragen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Muskulatur zu aktivieren. Funktionelles Pferdetaping wird häufig in der Rehabilitation, im Training und zur Prävention von Verletzungen eingesetzt. Es ist wichtig, dass das Taping von geschultem Personal durchgeführt wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen und mögliche Risiken zu minimieren.
Gerne zeige ich Ihnen auch Tapeanlagen, die für Ihr Pferd sinnvoll sind und die Sie im Nachgang selbst anwenden können.
Worin unterscheiden sich Osteopathie, Chiropraktik und Physiotherapie?
- Osteopathie:
- Philosophie: Die Osteopathie betrachtet den Körper als eine Einheit und betont die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Geweben und Strukturen im Körper.
- Methoden: Osteopathen verwenden manuelle Techniken, um Spannungen und Restriktionen im Gewebe zu lösen. Sie behandeln nicht nur Symptome, sondern suchen auch nach den Ursachen von Beschwerden.
- Fokus: Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung des Patienten, einschließlich der physischen, emotionalen und umweltbedingten Faktoren.
- Chiropraktik:
- Philosophie: Die Chiropraktik konzentriert sich hauptsächlich auf die Diagnose und Behandlung von Problemen des Bewegungsapparates, insbesondere der Wirbelsäule und der Gelenke. Sie basiert auf der Annahme, dass Fehlstellungen der Gelenke und Wirbel (Subluxationen) die Gesundheit beeinträchtigen können.
- Methoden: Chiropraktiker verwenden spezifische Justierungstechniken, um Blockaden zu lösen und die Funktion des Nervensystems zu verbessern.
- Fokus: Der Schwerpunkt liegt auf der Wiederherstellung der normalen Wirbelsäulenfunktion und der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit durch die Beeinflussung des Nervensystems.
- Physiotherapie:
- Philosophie: Die Physiotherapie zielt darauf ab, die Bewegungsfähigkeit und Funktion des Körpers zu verbessern, oft nach Verletzungen oder Operationen. Sie ist stärker auf Rehabilitation ausgerichtet.
- Methoden: Physiotherapeuten verwenden eine Vielzahl von Techniken, darunter Übungen, manuelle Therapie, Elektrotherapie und andere Modalitäten, um Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu fördern.
- Fokus: Der Fokus liegt auf der Wiederherstellung der Funktionalität und der Verbesserung der Lebensqualität durch gezielte Übungen und Therapien.
Alle drei Disziplinen nutzen manuelle Techniken zur Behandlung von Beschwerden und oft sind die Grenzen nicht eindeutig zu ziehen. Jede der Methoden zielt letztendlich darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. In allen drei Ansätzen werden individuelle Behandlungspläne erstellt, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind.
Oft arbeiten Osteopathen, Chiropraktiker und Physiotherapeuten zusammen oder verweisen Patienten untereinander, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten.
Insgesamt ergänzen sich diese Therapieformen und können je nach den Bedürfnissen des Patienten sinnvoll kombiniert werden.